„Jede Zeit hat Ihre Bauwerke“ …
war vor einigen Jahren das Motto unseres Zeitreisen Kataloges. Seinerzeit hatten wir den merkwürdigen Umgang mit architektonischen Hinterlassenschaften des Dritten Reiches in Berchtesgaden thematisiert. Wir hatten den umfangreichen Neubauten am Obersalzberg (Hotel Interconti) die ehemaligen Bauwerke des NS-Regimes gegenüber gestellt. Die Verwandlung des „Berges“ (Red.: Gemeint ist der Obersalzberg!) fand bereits zur Zeit von Judith Platter (Begründerin des Fremdenverkehrs in Berchtesgaden) statt. In den 1930er Jahren erfolgte eine erneute „Verwandlung“ durch den ehemaligen Reichskanzler und sein „Gefolge“. Aber auch nach dem Abzug der amerikanischen Truppen in den 1990er Jahren wurde die weitere „Umgestaltung“ des „bösen Ortes“ (s. Buchtitel: „Böse Orte“ – ohne Worte!) mit Hochdruck voran getrieben.
Der Besuch „historisch, böser“ Orte in Nürnberg und auch anderswo, gestaltet sich in der Brd seit ein paar Jahren stets gleich. Ein in sich harmonisch wirkender Bau wird durch unpassende Bauelemente (Stahl u. Glas) gestört. So soll nach Meinung der Brd-Planer die Symbolik der bösen Orte zerstört werden. Bitte lassen Sie das einmal unkommentiert auf Sie wirken.
Die aktuellen Fotos zeigen die Villa des Gauleiters Sauckel (heute: Agentur für Arbeit), das „Gauforum“ (heute: Freitzeit u. Einkaufscenter „Atrium“) und das Hotel „Elephant“ in Weimar.
Wir berichteten hier bereits darüber, daß der Nachlass Prof. Hermann Gieslers (private Briefe vom 1. Weltkrieg bis zu seinem Tode, historische private Fotografien und privater Schriftwechsel bis zu seinem Tode) sich in unserem Besitz befindet. Ein interessantes Angebot eines befreundeten Antiquitätenhändlers führte uns unlängst nach Sachsen und Thüringen. Gerne präsentieren wir Ihnen die anläßlich dieser Geschäftsreise entstandenen Fotographien, die nun unser Archiv erweitern.
Interessierten Filmproduktionen, Museen und Redaktionen bieten wir unsere einmaligen Archivstücke für Ihre Projekte gerne an.
Zur Rekonstruktion der Bautätigkeiten in den 30er Jahren an der ehemaligen Ordensburg Sonthofen konnten wir bereits einige historische Fotos aus der Bauzeit der Burg zur Verfügung stellen.
Prof. Hermann Giesler selbst hat seine Erinnerungen in einem Buch zusammengefaßt, daß wir Ihnen empfehlen möchten.
Gerne erwarten wir Ihre Bestellung (T.02327-71559 o. info@zeitreisen-verlag.de).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Marc Meier zu Hartum
Als „Generaloberst-Beck-Kaserne“ wird die ehemalige NS-Ordensburg „Sonthofen“ von der Bundeswehr genutzt. Fast achtzig Jahre nach dem ersten Spartenstich (16.11.1934) wird die Burg einer grundlegenden Sanierung unterzogen.
Zur Vertiefung des Themas empfehle ich das Buch „Die Allgäuer Ordensburg in Sonthofen“ von Hartmut Happel. Der Autor stellt die wechselvolle Geschichte der Ordensburg Sonthofen kenntnisreich und gut bebildert dar. Wer sich lieber anhand einer Filmdokumentation informieren möchte, kann die DVD „Steinerne Dokumente, Teil 2“ direkt über unseren Verlag (www.zeitreisen-verlag.de) beziehen.
Durch die freundliche Vermittlung eines Verlagskunden konnten wir den Nachlaß Prof. Hermann Gieslers erwerben. Mehr als einhundert s/w Fotos dokumentieren den Bauverlauf aus der persönlichen Sicht des Architekten. Wir veröffentlichen hier einige beispielhafte Aufnahmen.
Produktionsfirmen, Buchautoren und Museen können ab sofort Ihre Anfrage an uns richten. Zum Themenkomplex können wir darüber hinaus historisches Filmmaterial (einer Erzieherin und eines AHS-Schülers), Zeitzeugeninterviews und aktuelle Filmaufnahmen der Ordensburg Krössinsee anbieten.
Gerne erwarte ich Ihre Anfrage.
Bestens grüßend
Marc Meier zu Hartum